
Tipps & Tricks
Hier erscheinen regelmäßig Tipps und Tricks rund um das Thema Natur und Garten.
Nisthilfe für Wildbienen aus Konservendosen
Schonmal darüber nachgedacht, ein Insektenhotel zu bauen, aber nicht gewusst wie man anfängt? Ganz einfach mit diesen Materialien wird´s ein Kinderspiel. Was man dafür braucht, leere Konservendosen etwas Gips und Bambus oder Schilfhalme. Zunächst schneidet man die Halme auf ca.10-20cm länge ab. Wichtig ist hierbei dass nichts splittert, denn das würde nicht schön aussehen und den zarten Flügeln der Bienen schaden. Dann bedeckt man den Boden der Konserve mit Gips und steckt die Halme hinein. Fertig ist das Bienenhotel für die kommende Saison. Am Besten wird das Hotel Richtung Süden aufgestellt jedoch niemals Richtung Wetterseite.
Kleiner Tipp: Die verblühte Stauden und Gräser bis in den späten Frühling stehen lassen. Sie dienen Schmetterlingen, Wildbienen und Käfern als Winterquartier.
Bienenfreundliches Gärtnern im April – So unterstützt du unsere fleißigen Helfer

Der April ist ein wundervoller Monat, um den Garten wieder zum Leben zu erwecken. Die Natur erwacht, die Temperaturen steigen, und die ersten Blumen blühen. Es ist auch die perfekte Zeit, um deinen Garten bienenfreundlich zu gestalten und den Bienen einen wichtigen Nahrungsquellen zu bieten.
Warum ist bienenfreundliches Gärtnern im April so wichtig?
Bienen sind essenziell für die Bestäubung vieler Pflanzen, auch in deinem Garten. Durch gezielte Maßnahmen kannst du ihnen helfen, den Frühling gut zu überstehen und ihre Population zu stärken.
Tipps für einen bienenfreundlichen Garten im April:
- Frühblüher pflanzen oder pflegen
Blumen wie Krokusse, Schneeglöckchen, Narzissen und Hyazinthen blühen im April und sind eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen. Wenn du sie noch nicht gepflanzt hast, ist jetzt die perfekte Zeit dafür. - Nektar- und Pollenreiche Pflanzen auswählen
Setze auf Stauden wie Salbei, Lavendel, Sonnenhut oder Katzenminze. Diese Pflanzen bieten Bienen viel Nektar und Pollen während der gesamten Saison. - Unkraut und Wildblumen fördern
Lass einige Bereiche unberührt, damit sich Wildblumen und Unkraut wie Gänseblümchen oder Klee entwickeln können. Diese bieten zusätzlichen Nektar für die Bienen. - Nistmöglichkeiten schaffen
Biete den Bienen Unterschlupf, indem du alte Baumstämme, Totholz oder spezielle Bienenhotels in deinem Garten platzierst. - Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel
Vermeide den Einsatz von Pestiziden und Herbiziden, da diese für Bienen giftig sind. Nutze stattdessen natürliche Schädlingsbekämpfungsmethoden.
Pflege im April – was ist zu beachten?
Achte auf ausreichend Wasser und lockere den Boden, damit die Pflanzen gut wurzeln können. Frühblüher benötigen oft nur wenig Pflege, aber eine regelmäßige Kontrolle lohnt sich, um Schädlinge frühzeitig zu erkennen.
Fazit:
Der April ist der ideale Monat, um deinen Garten bienenfreundlich zu gestalten. Mit ein bisschen Planung und Liebe kannst du den Bienen eine wichtige Nahrungsquelle bieten und gleichzeitig einen wunderschönen Garten genießen.

Rindenmulch
Wie bringe ich ihn aus? Was sind die Vorteile/ Nachteile

1. Fläche vorbereiten
Bevor du Rindenmulch aufträgst, solltest du die Fläche gut vorbereiten. Entferne Unkraut, Steine und alte Pflanzenreste. Um den Boden optimal zu versorgen, kannst du Hornspäne als Dünger verwenden. Streue die Hornspäne gleichmäßig auf die Fläche und arbeite sie leicht in den Boden ein. Das fördert das Wachstum und sorgt für eine gute Nährstoffversorgung.
2. Vorteile von Rindenmulch
Unkrauthemmend: Rindenmulch unterdrückt das Unkrautwachstum effektiv.
Feuchtigkeitsregulierend: Er hilft, die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren, was besonders bei Trockenheit vorteilhaft ist.
Optisch ansprechend: Es sieht natürlich aus und verleiht Beeten und Wegen ein gepflegtes Aussehen.
Bodenverbessernd: Beim Verrotten reichert Rindenmulch den Boden mit organischer Substanz an.
Temperaturregulierend: Es schützt die Wurzeln vor extremen Temperaturen.
3. Nachteile von Rindenmulch
Verrottung: Er zerfällt mit der Zeit und muss regelmäßig erneuert werden.
Schädlingsbefall: In manchen Fällen können Schädlinge wie Ameisen oder Pilze auftreten.
Unkraut durchwachsen: Wenn die Schicht zu dünn ist, können Unkräuter durchkommen.
Kosten: Hochwertiger Rindenmulch kann teuer sein.
4. Wann sollte Rindenmulch erneuert werden?
In der Regel sollte Rindenmulch alle 1-2 Jahre erneuert werden, da er mit der Zeit verrottet und seine Wirksamkeit verliert. Besonders nach starkem Regen oder Wind ist es sinnvoll, die Schicht aufzufrischen.
5. Tipps für die Anwendung
Streue den Mulch in einer Schicht von etwa 5-10 cm Dicke auf.
Achte darauf, den Mulch nicht direkt an die Pflanzenstängel zu legen, um Fäulnis zu vermeiden.
Vor dem Auftragen kannst du die Fläche noch einmal auf Unkraut kontrollieren.
Bei der Erneuerung kannst du alten Mulch entfernen und durch frischen ersetzen.

Das richtige Wässern im Garten – Tipps für gesunde Pflanzen und einen grünen Rasen

Ein gut bewässerter Garten ist das Herzstück eines schönen und gesunden Gartens. Doch wie viel und wann sollte man gießen, um Pflanzen und Rasen optimal zu versorgen? Hier sind einige hilfreiche Tipps, damit dein Garten immer die richtige Menge Wasser bekommt.
1. Das richtige Timing ist entscheidend
Am besten gießt du früh am Morgen oder am späten Nachmittag. Zu diesen Zeiten ist die Verdunstung gering, und die Pflanzen können das Wasser gut aufnehmen. Vermeide es, in der Mittagshitze zu gießen, da das Wasser schnell verdunstet und die Pflanzen verbrennen könnten.
2. Gießen in Maßen, aber regelmäßig
Statt seltener, großer Wassergaben ist es besser, regelmäßig kleine Mengen zu geben. Das fördert die Wurzelbildung und macht die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Trockenheit.
3. Tipps für Pflanzflächen
Boden vorbereiten: Lockere den Boden vor dem Gießen, damit das Wasser gut eindringen kann.
Mulchen: Eine Mulchschicht aus Rindenmulch, Stroh oder Rasenabschnitt verhindert die Verdunstung und hält die Feuchtigkeit im Boden.
Wasser direkt an die Wurzeln: Gieße die Pflanzen direkt an die Wurzeln, nicht auf die Blätter, um Pilzkrankheiten zu vermeiden.
Wasserbedarf beachten: Stauden, Blumen und Sträucher benötigen unterschiedlich viel Wasser. Informiere dich über die Bedürfnisse deiner Pflanzen.
4. Tipps für den Rasen
Wasser tief und selten: Gieße den Rasen so, dass das Wasser mindestens 15-20 cm tief in den Boden eindringt. Das fördert tief wurzelnde Gräser.
Früh morgens bewässern: Auch hier gilt, morgens zu gießen, um die Verdunstung zu minimieren.
Nicht bei starkem Wind oder Regen: Vermeide das Gießen bei starkem Wind oder wenn Regen vorhergesagt ist.
Wasserbedarf des Rasens: Bei Hitze und Trockenheit braucht der Rasen mehr Wasser, bei kühlem Wetter weniger.
5. Weitere Tipps für erfolgreiches Wässern
Verwende Regenwasser: Das ist umweltfreundlich und kostenlos. Nutze z.B. Regentonnen oder Zisternen.
Automatische Bewässerungssysteme: Zeitschaltuhren oder Tropfbewässerung sorgen für eine gleichmäßige Versorgung, auch wenn du mal nicht zuhause bist.
Kontrolliere regelmäßig: Überprüfe den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens, um Über- oder Unterwässerung zu vermeiden.
Mit diesen Tipps kannst du sicherstellen, dass dein Garten immer die richtige Menge Wasser bekommt – für gesunde Pflanzen, einen saftig grünen Rasen und eine blühende Oase. Viel Erfolg beim Gießen!
